Dr. Ludwig Summer, langjähriger Vorstandsvorsitzender der illwerke vkw und nunmehriger Aufsichtsratsvorsitzender, präsentierte beim Mittagsmeeting am 9. Mai den Vorarlberger Weg, die Herausforderungen der Energiezukunft zu bewältigen und sprach über das große Energieziel Vorarlbergs, die Energieautonomie 2050.Ambitioniertes Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 in Vorarlberg in gleichem Ausmaß Energie aus erneuerbaren Energieträgern bereitzustellen, wie verbraucht wird. Dr. Summer informierte auch über die 4 Säulen der Energieautonomie: Energiesparen, Energieeffizienz, Erneuerbare Energie, Forschung-Entwicklung-Bildung.?
Im Jahre 2011 wurden vom Landtag zur Umsetzung der Energieautonomie 101 „enkeltaugliche“ Maßnahmen beschlossen. Ein wichtiger Punkt dabei ist der Ausbau der Wasserkraft. Das bis 2050 theoretisch nutzbare umweltverträgliche Ausbaupotential der Wasserkraft liegt bei 1154 GWh/a. Ein realistisch ausbaubares Potential von 505 GWh/a wird aber angestrebt.
Vorarlbergs Energiebedarf ist zwar gesunken, Energieverbrauch und CO2-Emissionen sind in Vorarlberg rückläufig und der Anteil erneuerbarer Energien ist gestiegen, so die positive Entwicklung. Ein Wermutstropfen ist allerdings der Energiebedarf im Verkehr. Auch der Gesamtbestand an Elektrofahrzeugen liegt derzeit nur bei einem Fünftel des angestrebten Ziels.