Prostata: Rechtzeitige Kontrolle des PSA-Wertes kann das Leben retten

Montag, 11. November 2019, Hotel Schwärzler

KF Dr. Klaus Zitt, der als erster Arzt die PSA-Wert-Testung in Vorarlberg durchgeführt hatte, informierte beim Mittagsmeeting auf humorige Art über ein ernstes Thema: die Prostata-Karzinom-Vorsorge, -Diagnose und -Therapie - aus Sicht des Arztes und auch aus eigener Erfahrung.
Bei 70% der Siebzigjährigen und 80% der Achtzigjährigen kann ein Prostata-Karzinom nachgewiesen werden. Rechtzeitige Vorsorgeuntersuchung ist angesagt. Ein hoher PSA-Wert kann auf ein Karzinom hinweisen. MRT und Biopsie bringen Gewissheit. Die Therapie reicht von Beobachten des Wertes, über OP, Strahlentherapie bis zur Hormontherapie.
Ein kurzer 3-D-Film über eine Da-Vinci-Roboter-Prostata-OP rundete das Referat ab.
Während Klaus Zitt auch von seiner eigenen OP mit dem Da-Vinci-OP-Roboter berichtete, wurden in der anschließenden Diskussion auch Erfahrungen mit Strahlentherapie bei einem Prostata-Karzinom eingebracht.

Am Rande notiert:
Frage von C.S. aus B. an den Referenten: "Welchen Zweck hat eigentlich die Prostata?"
Antwort Dr. Zitt (vereinfacht): "Sie erzeugt eine Flüssigkeit, die die Samenzellen zur Bewegung anregt und das Ejakulat verflüssigt, was wieder dem Transport der Samenzellen dient."
Bemerkung A.K. aus B.: "Sonst wäre es nämlich eher eine Bestäubung."

... und das am 11.11. ...
Präsident Sigi Böhler übergibt KF Klaus Zitt die Kiwanisglocke