Mittagsmeeting | Montag, 13. Juni 2022 | Hotel Schwärzler
Markus Schrittwieser, 1zu1 Prototypen - Leiter Entwicklung und Innovation
Mit dem 3D-Drucker kann jede beliebige Form in verschiedensten Materialien hergestellt werden. Der Aufbau erfolgt dabei computergesteuert und in dünnen Schichten. Gefertigt werden Prototypen, Modelle oder auch fertige Endprodukte. Diese Technologie wird in sehr vielen Bereichen und Branchen eingesetzt, vom Privathaushalt bis zur Raumfahrtindustrie.
1zu1 Prototypen erzeugt die Kunststoffteile mittels 3D-Druck, Vakuumgießverfahren oder dem klassischen Kunststoff-Serienverfahren mit Spritzguss. 3D-Druck ist aber eigentlich ein 2D-Druck, bei dem Schicht für Schicht übereinander gedruckt wird. Ein großer Vorteil beim 3D-Druck ist, dass Verbesserungen und Anpassungen laufend möglich sind, ohne neue Werkzeuge dafür herstellen zu müssen. So können große Stückzahlen gedruckt werden, auch wenn immer wieder Änderungen erforderlich sind.
Ein Betrieb, der langlebige Produkte erzeugt, benötigt oft über mehrere Jahrzehnte hinaus Ersatzteile. Beim 3D-Druck können die Druckdaten einfach gespeichert und erst dann erzeugt werden, wenn sie auch gebraucht werden.
Aktuelle Produkte konnten wegen der Geheimhaltung (ca. 700 Geheimhaltungsverträge pro Jahr) leider nicht hergezeigt werden. Herr Schrittwieser brachte aber einige ältere 3D-Druckerzeugnisse – wie z.B. Fingergelenke eines humanoiden Roboters – mit.
KCB-Vizepräsident Martin Jäger überreichte dem Referenten als Dankeschön das Kiwanisglöckchen mit der Frage, ob 1zu1 Protoypen eventuell solche Glöckchen für den KCB drucken könne ;-). Dies ist aber wegen des schlechten Klangs von Kunststoff- oder Aluminiumglöckchen leider nicht möglich.